Astronautenwäsche
Immer wieder fliegen Astronauten oder Astronautinnen ins Weltall.Haben Sie sich eigentlich schon einmal Gedanken über die Kleidung der Astronauten gemacht?
Bevor Sie sich den Text anhören, lesen Sie einmal die folgenden 5 Aussagen zum Thema "Astronautenwäsche".
Was vermuten Sie: Welche Aussage ist richtig, welche falsch?
- Jeder Astronaut hat auf der Reise mehrere Anzüge für drinnen und draußen zum Wechseln dabei.
- Frauen, die ins All fliegen, dürfen mehr Kleidung ins All mitnehmen als Männer.
- In der Raumkapsel gibt es eine Vorrichtung, mit der man nur den inneren Teil der Raumanzüge reinigen kann.
- Auch bei langen Reisen ins All kann man die Raumanzüge nicht reinigen.
- Wird ein Raumanzug leicht beschädigt, so hat man dafür eigens Textilien entwickelt, die sich selbst reparieren.
Bitte beachten Sie: Sie müssen die Aufgaben ausdrucken, wenn Sie sie bearbeiten möchten.
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Vorbereitung: Wortschatz
Im Text werden zwei Namen erwähnt: | |
|
|
Folgende Wörter sind zentral: | |
der Weltraum | = das Weltall = das All = das Universum = der Kosmos |
der Weltraumfahrer, - | = der Raumfahrer, - = der Astronaut, -en = der Kosmonaut, -en |
Bei zusammengesetzten Wörtern benutzt man im Deutschen sehr häufig statt Weltraum- nur Raum- | |
Beispiele: |
der Raumanzug die Raumfahrt der Raumflug die Raumforschung die Raumkapsel die Raumstation |
Noch ein paar Wörter, die Ihnen das Bearbeiten der Aufgaben erleichtern:
|
|
die Naht, "-e
(Verb: nähen) |
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die Höschenwindel, -n
|
ein dickes, weiches Tuch aus Stoff oder Papier, das man in der Unterhose trägt, damit es Feuchtigkeit aufnimmt (z.B. Babys tragen das)
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quellen (quillt, quoll, ist gequollen)
|
etwas wird größer, weil es Feuchtigkeit aufnimmt
|
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(Lesen Sie die Auszüge aus dem Hörtext erst, wenn Sie Ihre Lösungen überprüft haben.)
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Aufgabe 1: Vermutungen korrigieren
Hören Sie nun den Bericht zum Thema "Astronautenwäsche" und bestätigen bzw. korrigieren Sie Ihre Vermutungen: Was sagt der Text: Welche Aussagen treffen zu und welche nicht? |
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Jeder Astronaut hat auf der Reise mehrere Anzüge für drinnen und mehrere für draußen zum Wechseln dabei. |
ja
|
nein
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Frauen, die ins All fliegen, dürfen mehr Kleidung mitnehmen als Männer. |
ja |
nein |
In der Raumkapsel gibt es eine Vorrichtung, mit der man nur den inneren Teil der Raumanzüge reinigen kann. |
ja
|
nein |
Auch bei langen Reisen ins All kann man die Raumanzüge nicht reinigen. |
ja |
nein |
Wird ein Raumanzug leicht beschädigt, so hat man dafür eigens Textilien entwickelt, die sich selbst reparieren. |
ja |
nein
|
(Lesen Sie die Auszüge aus dem Hörtext erst, wenn Sie Ihre Lösungen überprüft haben.)
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Lösung
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Aufgabe 1: Vermutungen korrigieren
Sie finden im Folgenden nur die Textteile, die Ihnen helfen, Ihre Vermutungen zu bestätigen bzw. zu korrigieren.
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Überhaupt noch nicht geklärt ist allerdings eine andere Frage: Wie wird die Astronautenkleidung eigentlich
gereinigt? „Ich hab noch nie davon gehört, dass es in der Raumstation ’ne Waschmaschine gäbe, so dass
ich glaube, dass sie nach dem Einsatz durchaus ein wenig odieren, riechen. Also die reinigen natürlich
ihre Sachen nicht.“ Das wird der zukünftigen Astronautin natürlich kaum passen: wenig Auswahl an
Kleidung, die mit der Zeit dann auch noch müffelt.
Eine Aufgabe mehr für Textilingenieure.
Der Rest des Textes wurde gelöscht.
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Was für Wäsche tragen Astronautinnen und Astronauten während ihrer Reise? Wie müssen Textilien
beschaffen sein, die den Belastungen im Weltraum standhalten? Und lässt sich die Astronautenkleidung
eigentlich waschen? Mirko Smiljanic hat nachgefragt:
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Was für Wäsche tragen Astronautinnen und Astronauten während ihrer Reise? Wie müssen Textilien
beschaffen sein, die den Belastungen im Weltraum standhalten? Und lässt sich die Astronautenkleidung
eigentlich waschen? Mirko Smiljanic hat nachgefragt:
Die zukünftige weltraumreisende Astronautin gerät beim morgendlichen Blick in den Kleiderschrank
– Ja, was zieh ich denn heute an? - nur begrenzt ins Grübeln. Sie hat zwei Anzüge für zwei
Gelegenheiten. Den einen trägt sie oder ihr männlicher Kollege in der Raumstation, den anderen außerhalb.
Der für außen ist ungleich komplizierter aufgebaut,
– Ja, was zieh ich denn heute an? - nur begrenzt ins Grübeln. Sie hat zwei Anzüge für zwei
Gelegenheiten. Den einen trägt sie oder ihr männlicher Kollege in der Raumstation, den anderen außerhalb.
Der für außen ist ungleich komplizierter aufgebaut,
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Wird die Außenhaut doch zerstört, nutzen die High-Tech-Schneider sich selbst reparierende Textilien.
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Wird die Außenhaut doch zerstört, nutzen die High-Tech-Schneider sich selbst reparierende Textilien.
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Überhaupt noch nicht geklärt ist allerdings eine andere Frage: Wie wird die Astronautenkleidung eigentlich
gereinigt? „Ich hab noch nie davon gehört, dass es in der Raumstation ’ne Waschmaschine gäbe, so dass
ich glaube, dass sie nach dem Einsatz durchaus ein wenig odieren, riechen. Also die reinigen natürlich
ihre Sachen nicht.“ Das wird der zukünftigen Astronautin natürlich kaum passen: wenig Auswahl an
Kleidung, die mit der Zeit dann auch noch müffelt.
Eine Aufgabe mehr für Textilingenieure.
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Aufgabe 1: Vermutungen korrigieren
Hören Sie nun den Bericht zum Thema "Astronautenwäsche" und bestätigen bzw. korrigieren Sie Ihre Vermutungen: Was sagt der Text: Welche Aussagen treffen zu und welche nicht? |
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Jeder Astronaut hat auf der Reise mehrere Anzüge für drinnen und mehrere für draußen zum Wechseln dabei. (Jeder Astronaut hat nur zwei Anzüge dabei, einen für die Raumstation, einen für draußen) |
ja |
nein |
Frauen, die ins All fliegen, dürfen mehr Kleidung mitnehmen als Männer. (Die Astronautinnen haben auch nur zwei Anzüge wie ihre männlichen Kollegen.) |
ja |
nein |
In der Raumkapsel gibt es eine Vorrichtung, mit der man nur den inneren Teil der Raumanzüge reinigen kann. (Nein, es gibt bisher laut Text überhaupt keine Möglichkeit, Raumanzüge zu reinigen.) |
ja |
nein |
Auch bei langen Reisen ins All kann man die Raumanzüge nicht reinigen. (Das ist richtig! Aus diesem Grund riechen die Astronauten bei ihrer Rückkehr auch nicht besonders gut...) |
ja |
nein |
Wird ein Raumanzug leicht beschädigt, so hat man dafür eigens Textilien entwickelt, die sich selbst reparieren. (Ja, das stimmt! Wie das genauer funktioniert, können Sie bei den nächsten Aufgaben klären.) |
ja |
nein |
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(Lesen Sie den Hörtext erst, wenn Sie Ihre Lösungen überprüft haben.)
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Aufgabe 2: Notizen ergänzen
Sie hören nun den ersten Teil noch einmal. Es werden drei Hauptprobleme erwähnt, die im Außenbereich auftreten. Ergänzen Sie die Probleme und notieren Sie die Lösungsmodelle. |
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PROBLEM
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LÖSUNG
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|
1. Problem
Kein Sauerstoff, keine Luft
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___________________________________ |
2. Problem ___________________________ |
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Der Anzug wird ________________________
(Menge: ___________________________
__________________________________) |
3. Problem
Extreme Temperaturschwankungen:
Beispiele:
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____________________________________ |
(Lesen Sie den Hörtext erst, wenn Sie Ihre Lösungen überprüft haben.)
Text
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Lösung
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Aufgabe 2: Notizen ergänzen
Ob wir Menschen jemals den großen Aufbruch ins Weltall wagen, etwa zum Mars oder noch weiter in die galaktischen Tiefen des Alls, das ist noch längst nicht entschieden. Die Prognosen für Langzeitmissionen sind uneinheitlich, die technischen und sozialen Probleme fast unlösbar. Wissenschaftler hindert dies aber nicht, jetzt schon über Detailfragen nachzudenken: Was für Wäsche tragen Astronautinnen und Astronauten während ihrer Reise? Wie müssen Textilien beschaffen sein, die den Belastungen im Weltraum standhalten? Und lässt sich die Astronautenkleidung eigentlich waschen? Mirko Smiljanic hat nachgefragt:
Die zukünftige weltraumreisende Astronautin gerät beim morgendlichen Blick in den Kleiderschrank – Ja, was zieh ich denn heute an? - nur begrenzt ins Grübeln. Sie hat zwei Anzüge für zwei Gelegenheiten. Den einen trägt sie oder ihr männlicher Kollege in der Raumstation, den anderen außerhalb. Der für außen ist ungleich komplizierter aufgebaut, allerdings herrschen dort auch extreme Umweltbedingungen: "Zum einen gibt es keinen Sauerstoff, keine Luft, zum anderen gibt es dort keinen Luftdruck, dann gibt es extreme Temperaturen: auf der Sonnenseite des Lebens im All sind es 120 Grad Celsius, auf der Schattenseite minus 100 Grad, also es fehlt eben die Atmosphäre, die uns das Leben so angenehm macht." Thomas Gries, Professor für Textiltechnik an der RWTH Aachen. Pressluftflaschen liefern Sauerstoff, der fehlende Luftdruck wird ausgeglichen, indem der Astronaut seinen Anzug mit einem Drittel des auf der Erde üblichen Luftdrucks aufbläst, die Temperaturschwankungen kompensiert eine interne Klimaanlage.
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Aufgabe 2: Notizen ergänzen
Sie hören nun den ersten Teil noch einmal. Es werden drei Hauptprobleme erwähnt, die im Außenbereich auftreten. Ergänzen Sie die Probleme und notieren Sie die Lösungsmodelle. |
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PROBLEM
|
LÖSUNG
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|
1. Problem kein Sauerstoff, keine Luft |
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Sauerstoff in Pressluftflaschen |
2. Problem kein Luftdruck |
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Der Anzug wird mit Luftdruck aufgeblasen.
(Menge: ein Drittel der auf der Erde üblichen Menge)
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3. Problem extreme Temperaturschwankungen Beispiele:
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|
interne Klima-Anlagen |
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(Lesen Sie den Hörtext erst, wenn Sie Ihre Lösungen überprüft haben.)
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Aufgabe 3: Notizen ergänzen
Im Folgenden wird der Anzug eines Astronauten, den er draußen benutzt, etwas genauer beschrieben. Ergänzen Sie die nötigen Informationen mit Stichpunkten. |
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Innere Schicht |
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Material: |
_____________________________________________________________________ |
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Funktionen: |
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Äußere Schicht |
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Material: |
_____________________________ und __________________________________ |
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Funktion: |
_____________________________________________________________________ |
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Mittlere Schicht |
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Material: |
_____________________________________________________________________ |
|
Funktion: |
_____________________________________________________________________ |
(Lesen Sie den Hörtext erst, wenn Sie Ihre Lösungen überprüft haben.)
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Lösung
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Aufgabe 3: Notizen ergänzen
"Der Anzug des Astronauten selbst besteht aus klassischen Textilien im Verbund mit Folien. Zum einen – körpernah – trägt er im Prinzip so ’ne Art Unterzieher aus Polyesterfasern, die ihn warm halten und auch ein angenehmes Tragegefühl vermitteln. Dann nach außen hin: Es gibt ’ne äußere Schutzschicht, das sind Polyesterfasern, die beschichtet sind mit ’ner Folie, die zum Beispiel auch das Sonnenlicht reflektieren, damit es auf der Sonnenseite nicht zu heiß wird.“ Zwischen beiden Schichten liegt ein Mehrlagentextil als Schutz gegen die allgegenwärtigen Mikro-Meteoriten. Das ist wichtig, weil der Raumanzug in jedem Fall gasdicht bleiben muss. Aber selbst ohne das Dauerbombardement mit winzigen Partikeln ist diese Forderung nur schwer zu erfüllen.
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Aufgabe 3: Notizen ergänzen
Im Folgenden wird der Anzug eines Astronauten, den er draußen benutzt, etwas genauer beschrieben. Ergänzen Sie die nötigen Informationen mit Stichpunkten. |
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Innere Schicht |
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Material: |
Polyester |
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Funktionen: |
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Äußere Schicht |
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Material: |
Polyester(faser) und Folie |
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Funktion: |
reflektiert Sonnenlicht |
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Mittlere Schicht |
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Material: |
Mehrlagentextil |
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Funktion: |
Schutz gegen Mikro-Meteoriten |
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(Lesen Sie den Hörtext erst, wenn Sie Ihre Lösungen überprüft haben.)
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Aufgabe 4: Text ergänzen
Der nächste Abschnitt handelt von der Arbeit der High-Tech-Schneider. Ergänzen Sie die fehlenden Informationen. Bitte beachten Sie: Der folgende Text entspricht nicht Wort für Wort dem Hörtext. Sie müssen die gehörten Informationen anpassen. |
|
High-Tech-Schneider haben beim Nähen besonders Probleme mit den __________________________ der Raumanzüge. Würde man dafür normales Garn benutzen, dann wären sie zwar __________________________ , aber leider nicht __________________________ . Um dieses Problem zu beheben, hat man zwei Möglichkeiten: Man kann diese Stellen entweder mit einem __________________________ isolieren oder verschweißen. Eine so hergestellte Verbindung muss mindestens __________________________ __________________________ dicht halten, dann werden die Anzüge wieder kontrolliert. |
(Lesen Sie den Hörtext erst, wenn Sie Ihre Lösungen überprüft haben.)
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Aufgabe 4: Text ergänzen
Probleme bereiten den Wissenschaftlern vor allem Nähte. Bezogen auf die Festigkeit wäre die klassisch mit Garn genähte Naht ideal. Die aber ist nicht gasdicht. „Das heißt, wenn Sie ’ne Naht machen im Raumanzug müssen Sie nachher ’nen Kleber drübertun, um diese Naht zu isolieren. Bei den Außenschichten zum Beispiel vom Raumanzug können Sie auch verschweißen, und dann haben Sie sofort eine gasdichte Verbindung.“ Zumindest für ein paar Stunden. Raumanzüge müssen mindestens 9 Stunden dicht halten, anschließend werden sie eingehend untersucht. Wird die Außenhaut doch zerstört, nutzen die High-Tech-Schneider sich selbst reparierende Textilien.
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Aufgabe 4: Text ergänzen
Der nächste Abschnitt handelt von der Arbeit der High-Tech-Schneider. Ergänzen Sie die fehlenden Informationen. Bitte beachten Sie: Der folgende Text entspricht nicht Wort für Wort dem Hörtext. Sie müssen die gehörten Informationen anpassen. |
|
High-Tech-Schneider haben beim Nähen besonders Probleme mit den Nähten der Raumanzüge. Würde man dafür normales Garn benutzen, dann wären sie zwar fest, aber leider nicht gasdicht. Um dieses Problem zu beheben, hat man zwei Möglichkeiten: Man kann diese Stellen entweder mit einem Kleber (Klebstoff) isolieren oder verschweißen. Eine so hergestellte Verbindung muss mindestens neun Stunden dicht halten, dann werden die Anzüge wieder kontrolliert. |
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Aufgabe 5: Notizen ergänzen
Im nächsten Abschnitt ist die Rede von „super absorbant polymeres“. Mit ihnen kann man z.B. ein Loch im Raumanzug reparieren. Bitte ergänzen Sie die nötigen Informationen. |
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super absorbant polymeres |
||
Man legt sie in _____________________________
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Effekt 1: _______________________________________________
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Effekt 2: _______________________________________________
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Konsequenz: ____________________________________________
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Was kann man später tun? ______________________________________
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(Lesen Sie den Hörtext erst, wenn Sie Ihre Lösungen überprüft haben.)
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Aufgabe 5: Notizen ergänzen
Thomas Gries: "Es gibt super absorbant polymeres, die setzt man in der Höschenwindel ein, weil sie so schön die Feuchtigkeit aufsaugen, damit ist aber meistens auch ein weiterer Effekt verbunden, dass die auch sehr stark quellen. Und dann kann sich zum Beispiel durch ’ne hohe Feuchtigkeit im Raumanzug, oder ’ne gewisse Feuchtigkeit, dann so ’ne Art selbstheilender Effekt einstellen.“ Das Loch quillt zu und wird anschließend in der Raumstation repariert. Da tragen die Männer und Frauen übrigens Anzüge, die sich binnen weniger Minuten in Rettungsanzüge umwandeln lassen: "Falls in der Raumstation ein Druckabfall eintritt, durch ’n Leck oder durch ’ne Kollision oder durch ’nen Fehler vielleicht, für den Fall müssen die auch geschützt sein.“
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Aufgabe 5: Notizen ergänzen
Im nächsten Abschnitt ist die Rede von „super absorbant polymeres“. Mit ihnen kann man z.B. ein Loch im Raumanzug reparieren. Bitte ergänzen Sie die nötigen Informationen. |
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super absorbant polymeres |
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Man legt sie in eine Höschenwindel.
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||
Effekt 1: saugen Feuchtigkeit auf |
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Effekt 2: quellen sehr stark |
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Konsequenz: Loch quillt zu |
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Was kann man später tun? Man repariert das Loch später in der Raumstation. |
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(Lesen Sie den Hörtext erst, wenn Sie Ihre Lösung überprüft haben.)
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Aufgabe 6: Fachausdruck erfassen
Hören Sie nun den sechsten und letzten Abschnitt und kreuzen Sie an, was mit Abrasie gemeint ist. |
|||
Abrasie im Text bedeutet: | |||
Textilien lösen sich im schlimmsten Fall auf, wenn die entsprechenden Computerprogrammen zu ihrem Schutz nicht mehr funktionieren. |
|||
Im Weltall gibt es immer winzige Teilchen, die unkontrolliert durchs Weltall schweben und auch Computer lahm legen können. |
|||
Textilien können bei häufiger Benutzung im Weltall dünner werden und so ihre Schutzfunktion verlieren. |
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Kleine Teile des Stoffs können sich lösen und so z.B. den Computer beschädigen. |
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Ein Computer kann nicht mehr funktionieren, wenn er bei Schwerelosigkeit in der Luft schwebt. |
(Lesen Sie den Hörtext erst, wenn Sie Ihre Lösung überprüft haben.)
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Aufgabe 6: Fachausdruck erfassen
Geschützt werden muss aber auch die Inneneinrichtung der Station vor den Textilien. Gefürchtet ist zum Beispiel die Abrasie, bei der sich winzige Faserteilchen lösen, unkontrolliert durch die Station schweben und im schlimmsten Fall Computersteuerungen lahm legen. Lösungen für Langzeitmissionen gibt es noch nicht, sind aber schon in Sicht. Überhaupt noch nicht geklärt ist allerdings eine andere Frage: Wie wird die Astronautenkleidung eigentlich gereinigt? „Ich hab noch nie davon gehört, dass es in der Raumstation ’ne Waschmaschine gäbe, so dass ich glaube, dass sie nach dem Einsatz durchaus ein wenig odieren, riechen. Also die reinigen natürlich ihre Sachen nicht.“
Das wird der zukünftigen Astronautin natürlich kaum passen: wenig Auswahl an Kleidung, die mit der Zeit dann auch noch müffelt. Eine Aufgabe mehr für Textilingenieure.
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Aufgabe 6: Fachausdruck erfassen
Hören Sie nun den sechsten und letzten Abschnitt und kreuzen Sie an, was mit Abrasie gemeint ist. |
|||
Abrasie im Text bedeutet: | |||
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Textilien lösen sich im schlimmsten Fall auf, wenn die entsprechenden Computerprogrammen zu ihrem Schutz nicht mehr funktionieren. (Im Text werden keine Computerprogramme erwähnt, die das Auflösen von Textilien verhindern sollen.) |
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Im Weltall gibt es immer winzige Teilchen, die unkontrolliert durchs Weltall schweben und auch Computer lahm legen können. (Der Computer wird nicht durch spezielle Teilchen aus dem Weltall lahm gelegt, sondern durch kleine Textil-Faserteilchen, die sich lösen.) |
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Textilien können bei häufiger Benutzung im Weltall dünner werden und so ihre Schutzfunktion verlieren. (Das Problem besteht nicht darin, dass Textilien dünner werden und den Menschen nicht mehr schützen, sondern dass Textilien kleine Faserteilchen verlieren können, die dann ein Computersystem beeinträchtigen können.) |
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Kleine Teile des Stoffs können sich lösen und so z.B. den Computer beschädigen. (Richtig! In diesem Fall spricht man von Abrasie.) |
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Ein Computer kann nicht mehr funktionieren, wenn er bei Schwerelosigkeit in der Luft schwebt. (Im Text wird erwähnt, dass kleine Faserteilchen durch die Luft schweben, von schwebenden Computern ist nicht die Rede.) |
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Aufgabe 7: ganzen Text noch einmal hören
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Thomas Gries: "Es gibt super absorbant polymeres, die setzt man in der Höschenwindel ein, weil sie so schön die Feuchtigkeit aufsaugen, damit ist aber meistens auch ein weiterer Effekt verbunden, dass die auch sehr stark quellen. Und dann kann sich zum Beispiel durch ’ne hohe Feuchtigkeit im Raumanzug, oder ’ne gewisse Feuchtigkeit, dann so ’ne Art selbstheilender Effekt einstellen.“ Das Loch quillt zu und wird anschließend in der Raumstation repariert. Da tragen die Männer und Frauen übrigens Anzüge, die sich binnen weniger Minuten in Rettungsanzüge umwandeln lassen: Falls in der Raumstation ein Druckabfall eintritt, durch ’n Leck oder durch ’ne Kollision oder durch ’nen Fehler vielleicht, für den Fall müssen die auch geschützt sein.“
Geschützt werden muss aber auch die Inneneinrichtung der Station vor den Textilien. Gefürchtet ist zum Beispiel die Abrasie, bei der sich winzige Faserteilchen lösen, unkontrolliert durch die Station schweben und im schlimmsten Fall Computersteuerungen lahm legen. Lösungen für Langzeitmissionen gibt es noch nicht, sind aber schon in Sicht. Überhaupt noch nicht geklärt ist allerdings eine andere Frage: Wie wird die Astronautenkleidung eigentlich gereinigt? „Ich hab noch nie davon gehört, dass es in der Raumstation ’ne Waschmaschine gäbe, so dass ich glaube, dass sie nach dem Einsatz durchaus ein wenig odieren, riechen. Also die reinigen natürlich ihre Sachen nicht.“
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Aufgabe 7: ganzen Text noch einmal hören
Ob wir Menschen jemals den großen Aufbruch ins Weltall wagen, etwa zum Mars oder noch weiter in die galaktischen Tiefen des Alls, das ist noch längst nicht entschieden. Die Prognosen für Langzeitmissionen sind uneinheitlich, die technischen und sozialen Probleme fast unlösbar. Wissenschaftler hindert dies aber nicht, jetzt schon über Detailfragen nachzudenken: Was für Wäsche tragen Astronautinnen und Astronauten während ihrer Reise? Wie müssen Textilien beschaffen sein, die den Belastungen im Weltraum standhalten? Und lässt sich die Astronautenkleidung eigentlich waschen? Mirko Smiljanic hat nachgefragt:
Die zukünftige weltraumreisende Astronautin gerät beim morgendlichen Blick in den Kleiderschrank – Ja, was zieh ich denn heute an? - nur begrenzt ins Grübeln. Sie hat zwei Anzüge für zwei Gelegenheiten. Den einen trägt sie oder ihr männlicher Kollege in der Raumstation, den anderen außerhalb. Der für außen ist ungleich komplizierter aufgebaut, allerdings herrschen dort auch extreme Umweltbedingungen: "Zum einen gibt es keinen Sauerstoff, keine Luft, zum anderen gibt es dort keinen Luftdruck, dann gibt es extreme Temperaturen: auf der Sonnenseite des Lebens im All sind es 120 Grad Celsius, auf der Schattenseite minus 100 Grad, also es fehlt eben die Atmosphäre, die uns das Leben so angenehm macht."Thomas Gries, Professor für Textiltechnik an der RWTH Aachen. Pressluftflaschen liefern Sauerstoff, der fehlende Luftdruck wird ausgeglichen, indem der Astronaut seinen Anzug mit einem Drittel des auf der Erde üblichen Luftdrucks aufbläst, die Temperaturschwankungen kompensiert eine interne Klimaanlage.
Der Anzug des Astronauten selbst besteht aus klassischen Textilien im Verbund mit Folien. "Zum einen – körpernah – trägt er im Prinzip so ’ne Art Unterzieher aus Polyesterfasern, die ihn warm halten und auch ein angenehmes Tragegefühl vermitteln. Dann nach außen hin: Es gibt ’ne äußere Schutzschicht, das sind Polyesterfasern, die beschichtet sind mit ’ner Folie, die zum Beispiel auch das Sonnenlicht reflektieren, damit es auf der Sonnenseite nicht zu heiß wird.“ Zwischen beiden Schichten liegt ein Mehrlagentextil als Schutz gegen die allgegenwärtigen Mikro-Meteoriten. Das ist wichtig, weil der Raumanzug in jedem Fall gasdicht bleiben muss. Aber selbst ohne das Dauerbombardement mit winzigen Partikeln ist diese Forderung nur schwer zu erfüllen.
Probleme bereiten den Wissenschaftlern vor allem Nähte. Bezogen auf die Festigkeit wäre die klassisch mit Garn genähte Naht ideal. Die aber ist nicht gasdicht. „Das heißt, wenn Sie ’ne Naht machen im Raumanzug müssen Sie nachher ’nen Kleber drübertun, um diese Naht zu isolieren. Bei den Außenschichten zum Beispiel vom Raumanzug können Sie auch verschweißen, und dann haben Sie sofort eine gasdichte Verbindung.“ Zumindest für ein paar Stunden. Raumanzüge müssen mindestens 9 Stunden dicht halten, anschließend werden sie eingehend untersucht. Wird die Außenhaut doch zerstört, nutzen die High-Tech-Schneider sich selbst reparierende Textilien. Thomas Gries: "Es gibt super absorbant polymeres, die setzt man in der Höschenwindel ein, weil sie so schön die Feuchtigkeit aufsaugen, damit ist aber meistens auch ein weiterer Effekt verbunden, dass die auch sehr stark quellen. Und dann kann sich zum Beispiel durch ’ne hohe Feuchtigkeit im Raumanzug, oder ’ne gewisse Feuchtigkeit, dann so ’ne Art selbstheilender Effekt einstellen.“ Das Loch quillt zu und wird anschließend in der Raumstation repariert. Da tragen die Männer und Frauen übrigens Anzüge, die sich binnen weniger Minuten in Rettungsanzüge umwandeln lassen: Falls in der Raumstation ein Druckabfall eintritt, durch ’n Leck oder durch ’ne Kollision oder durch ’nen Fehler vielleicht, für den Fall müssen die auch geschützt sein.“
Das wird der zukünftigen Astronautin natürlich kaum passen: wenig Auswahl an Kleidung, die mit der Zeit dann auch noch müffelt. Eine Aufgabe mehr für Textilingenieure.
Quelle: Bayern 5 am Sonntag (Redaktion Wissenschaft & Technik)
Sendung vom 24.11.2002 [ca. 700 Wörter; Länge: 4:39]
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